Die Entstehung

Am Anfang war da die Idee.

 

Ich habe mir überlegt, wie ich heute trainiere, was ich als Leichtathlet und während meiner Dienstzeit als Soldat erleben durfte und sich dabei als eine physische wie psychische Herausforderung dargestellt hat. Zudem durfte die Freude an so einer „Quälerei“ nicht zu kurz kommen.


Straßen-, Trail-, und Hindernisläufe gibt es inzwischen massenweise und jedes Jahr kommen neue Veranstaltungen hinzu. Aber bis auf wenige, kurzzeitige Ausnahmen bei Hindernisläufen, finden alle mit dem eigenem Körpergewicht statt.
Aus diesem Grunde entstand die Idee, in Deutschland einen Lauf auf die Beine zu stellen, wo man von Anfang bis zum Ende einen Rucksack im Laufschritt auf einer interessanten Laufstrecke auf dem Rücken bewegt.
Da ich Teile des Pfälzer Waldes aus eigener Erfahrung gut kenne, fand sich schnell ein geeigneter Streckenverlauf und in Form der örtlichen Pfadfinder vom Stamm „Franz von Sickingen“ ein tatkräftiger Partner. Somit begann 2015 die Organisation für den ersten A-F`10*, der immer am letzten Sonntag im Juni stattfinden sollte.

 

Und so kam es, dass am 26. Juni 2016 der erste A-F'10 ausgetragen wurde. Bilder unser ersten Veranstaltung findest du unter der Rubrik 2016.

 *Anmerkung: A-F = Airborne-Fit; 10 = Meilenangabe

 

Der Speziallauf

Nach dem ersten A-F`10 2016 war das Echo der Läufer und Läuferinnen so wunderbar groß, dass wir 2017 die erste Ausbaustufe präsentieren wollten.

 

Meine Vorstellung war es, einen weiteren Lauf anzubieten, der sich von den Anforderungen markant vom „Standardlauf“ unterscheiden sollte.
Somit würde ich einen „Einstiegslauf“ halten, damit sich z.B. Neueinsteiger mit dem Thema „Rucksacklauf“ vertraut machen könnten, oder um Sportler, denen diese Art der Herausforderung vollkommen genügt, eine jährliche Konstante zu bieten. Gleichzeitig könnte ich jenen Teilnehmern, die mal eine ganz neue Kombination von körperlichen Attacken erfahren möchten, eine Alternative zu bieten.


So entstand der „Speziallauf“, der vorsah, dass alle Teilnehmer durch die Bekleidungsvorgabe  (lange Outdoorhose und knöchelhohe Stiefel) schon rein äußerlich zu erkennen waren. Hinzu kam, dass der Rucksack statt 16 kg nun mindestens 20 kg beinhalten musste. Zudem kam durch Liegestütze nach Bundeswehrart eine erste Kraftübung mit dem eigenen Körpergewicht hinzu. Last but not least hatten die Teilnehmer nach ca. vier Kilometern den Auftrag, zusätzlich einen 20 kg schweren Holzstamm über 1100 Metern zu tragen.

 
Um die Anforderungen der Teilnehmer mit Bedacht zu beobachten und auf mich wirken zu lassen, hatte ich die Streckenlänge des „Speziallaufs“ bewusst zunächst um die Hälfte gekürzt. Somit standen also 8 km auf den Plan.


Wie sich zeigen sollte, kamen einige Sportler sichtbar an ihre Grenzen, während andere wahrscheinlich durchaus die dritte Ausbaustufe vertragen hätten, was wir mit Freude beim A-F`10 2018 anbieten wollen.

 

Namensgeber des ersten Speziallaufes, der gleichzeitg ein Gedenklauf war,  ist Daniel Wirth. Näheres dazu findest du auch unter der Rubrik 2017.